Neuverdrahtung des Unternehmens mit agentenbasierter KI: Die fehlende Intelligenzschicht


AUTOR
Ghazal Mehndiratta , Senior Manager, Plattformmarketing

Der Enterprise Stack ist nicht kaputt – er ist veraltet

In den letzten zwei Jahrzehnten ist die Unternehmensarchitektur immer komplexer geworden, doch seltsamerweise stagniert sie. Ganz unten: Data Lakes, Warehouses, Tabellenkalkulationen. In der Mitte: Apps, Plattformen, Dashboards. Oben: Prozesse und Menschen, die alles zusammenfügen. Diese Hierarchie wurde für eine langsamere, deterministischere Welt entwickelt – in der Erkenntnisse warten konnten, Entscheidungen auf Meetings folgten und monatliche Berichtszyklen ausreichten.

Diese Welt ist verschwunden.

Unternehmen ertrinken heute in Daten, mangelt es aber an Informationen. Sie müssen in Echtzeit auf veränderte Kundenerwartungen, Marktturbulenzen und Betriebsstörungen reagieren. Statische Dashboards, instabile Workflows und manuell ausgelöste Prozesse können dem nicht mehr gerecht werden.

An seine Stelle tritt nicht nur ein intelligenterer Werkzeugsatz, sondern eine grundlegend andere Ebene: die Intelligenzebene. Und das Herzstück dieser Ebene bildet die agentenbasierte KI.

Abbildung 1: Traditioneller Enterprise-Stack im Vergleich zur neuen Intelligence-Ebene. Von Dashboards bis hin zu Entscheidungen – diese neue Ebene ermöglicht Echtzeit-Aktionen und -Koordination.

Von der Automatisierung zur Agentur: Was macht den Unterschied?

Um es klar zu sagen: Automatisierung ist nichts Neues. Unternehmen nutzen seit Jahren Makros, Skripte, Bots und Trigger. Selbst RPA versprach, „alles zu automatisieren“. Doch diese Ansätze basierten auf starren, vorprogrammierten Anweisungen.

Agentische KI ist anders.

Agentische KI bezeichnet autonome Softwareeinheiten („Agenten“), die nicht nur Anweisungen befolgen, sondern Ziele verstehen, Systeme beobachten, Daten analysieren, Aktionen planen und sich an Ergebnisse anpassen. Sie sind keine statischen Skripte, sondern dynamische Problemlöser, die proaktiv entscheiden, was als Nächstes zu tun ist.

Das Revolutionäre ist nicht, dass sie Zeit sparen, sondern dass sie die Arbeitsstruktur grundlegend verändern.

Die Dringlichkeit hinter der Umstellung und was die Intelligenzschicht tatsächlich leistet

Doch zu verstehen, was agentenbasierte KI so besonders macht, ist nur ein Teil der Geschichte. Was ihre Dringlichkeit heute noch verstärkt, sind die zusammentreffenden Kräfte, die die Anforderungen von Unternehmen neu gestalten.

Veraltete Unternehmenssysteme waren nicht für die heutige Geschwindigkeit, Skalierbarkeit und Komplexität ausgelegt. Workflows, die früher in langsameren, isolierten Umgebungen gut funktionierten, stoßen heute unter den modernen Anforderungen an ihre Grenzen. Die KI-Infrastruktur ist mittlerweile ausgereift – LLMs und multimodale Modelle unterstützen heute logisches Denken, Planen und die Umsetzung von Entscheidungen in Echtzeit.

Agentische KI reagiert auf diese Herausforderung – nicht durch zusätzliche Automatisierung, sondern indem sie zur verbindenden Intelligenz des Unternehmens wird. Diese intelligenten Agenten integrieren systemübergreifend, interpretieren Ziele und koordinieren die Umsetzung. Sie bewahren den gemeinsamen Kontext, passen sich kontinuierlich an und agieren unternehmensweit.

Das Ergebnis: eine allgegenwärtige Intelligenzschicht – verteilt, integriert und ständig lernend – die es dem Unternehmen ermöglicht, zu handeln und nicht nur zu analysieren.

Agenten-Marktplätze: Eine neue Grenze für Enterprise Intelligence

So wie App-Stores den Softwarezugang demokratisiert haben, zeichnen sich Agenten-Marktplätze als nächste große Neuerung ab. Obwohl die Einführung noch in den Kinderschuhen steckt, ist die Richtung klar: Unternehmen erkennen, dass es weder strategisch noch wirtschaftlich sinnvoll ist, KI-Funktionen von Grund auf neu zu entwickeln.

Stattdessen möchten sie intelligente, speziell entwickelte Agenten einsetzen , die sofort konfigurierbar und skalierbar sind. Dadurch sparen sie Monate an Entwicklungszeit und reduzieren das Risiko.

Design für Synergie: Wo Koordination zu Intelligenz wird

In einem vernetzten Unternehmen entfaltet sich die wahre Leistungsfähigkeit der Agenten-KI, wenn Agenten als Netzwerk agieren, Kontexte teilen, auf den Ergebnissen der anderen aufbauen und gemeinsam den Wert steigern.

Betrachten Sie dieses Beispiel:
  • E-Mail-Agent erkennt Preisaktualisierungen aus eingehender Korrespondenz

  • Der Reconciliation Agent validiert die Daten anhand interner Systeme

  • Der Report Agent fasst Unstimmigkeiten zusammen und benachrichtigt die richtigen Stakeholder

Diese Synergie ist nicht nur Automatisierung – es ist ein lebendiges, sich weiterentwickelndes System der Zusammenarbeit zwischen digitalen Spezialisten.

Abbildung 2: Wie mehrere Agenten in Echtzeit zusammenarbeiten, um Aktionen voranzutreiben

Die Intelligence-Ebene ermöglicht Echtzeit-Aktionen, führt Teams von der Umsetzung bis zur Strategie und verbessert Prozesse kontinuierlich durch Lernen. Es geht nicht nur um Geschwindigkeit – es geht darum, die Intelligenz unternehmensweit anpassungsfähiger und vernetzter zu skalieren.

Rollen neu denken und bereit sein für eine agentische Zukunft

Da agentenbasierte Systeme immer beliebter werden, benötigen Unternehmen nicht nur technische, sondern auch kulturelle Voraussetzungen. Das bedeutet, Agenten nicht als Werkzeuge zu betrachten, die Menschen ersetzen, sondern als strategische Partner, die mit ihnen zusammenarbeiten. Teams müssen sich auf das Verhalten der Agenten einigen, Vertrauen durch Governance stärken und Erfolg anhand der Auswirkungen auf Entscheidungen definieren – nicht nur anhand der Zeitersparnis.

Warum das kein Hype ist – es ist ein strategischer Wandel

Agentische KI steht für eine grundlegende Neugestaltung der Unternehmensabläufe – nicht nur für eine technische Weiterentwicklung, sondern für eine neue Arbeitsweise. Es handelt sich nicht um ein Add-on, sondern um ein Umdenken in der Entscheidungsfindung und Arbeitserledigung.

Laut IDC werden bis 2026 über 55 % der Unternehmens-Workflows autonome Agenten umfassen, die direkt in den Betrieb integriert sind.

Dieser Wandel ist bereits im Gange. Unternehmen, die jetzt handeln, werden ihre Effizienz und Entscheidungsvorteile exponentiell steigern.

Bringen Sie Intelligenz ins Zentrum Ihres Unternehmens

Die Intelligenzebene ist nicht länger optional – sie ist grundlegend. Agentische KI führt bereits zu greifbaren Ergebnissen in Unternehmen aller Branchen, von schnelleren Abstimmungen bis hin zu weniger manuellem Aufwand.

Plattformen wie AVRIO ermöglichen diesen Wandel, indem sie unternehmensreife Agenten über einen einheitlichen Marktplatz und die Tools anbieten, um sie nahtlos über bestehende Systeme hinweg zu orchestrieren.

Wenn Sie herausfinden möchten, wie Agentic AI Ihre Abläufe umgestalten kann – ohne Ihre Systeme zu ersetzen – buchen Sie noch heute eine Live-Demo von AVRIO und treffen Sie Ihre ersten KI-Agenten.

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